EPS-Dämmstoffe werden zur Isolierung von Decken, Wänden und Dächern verarbeitet. Auch bei der Dämmung von zweischaligem Mauerwerk erzielen EPS-Granulate eine hohe Wirksamkeit. Als Ausgangsmaterial dient Polystyrol, besser bekannt als Styropor. Das Kürzel EPS steht für „expandiertes Polystyrol“ und bezeichnet einen Baustoff, der für die Herstellung von Dämmplatten mit Treibmitteln, Dampf oder Wasser auf das 20 bis 50-fache seiner ursprünglichen Größe aufgeschäumt wird.
Polystyrol zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus. Um verwertbare Dämmblöcke herzustellen, wird das Material mit hohem Druck und hohen Temperaturen behandelt. Die spätere Dämmleistung der Platten ist abhängig von der Dauer der Behandlung. Polystyrol lässt sich in Blöcke und Platten pressen, die dann im Decken-, Wand- und Dachbereich installiert werden. Auch für die Verkleidung von Gebäudefassaden oder zur Isolierung von Innenräumen setzen Dämmprofis auf EPS-Dämmstoffe. Polystyrol kann nicht verrotten und ist unempfindlich gegenüber Ungeziefer und Schimmelkulturen. Auch hinsichtlich ihrer Trittschalleigenschaften sind EPS-Produkte qualitativ hervorragende Dämmstoffe. Die Nachteile sollen aber nicht verschwiegen werden: Polystyrol wir aus Erdöl hergestellt und ist deshalb nicht uneingeschränkt umweltgerecht. Darüber hinaus ist das Material entflammbar und grundsätzlich nicht UV-beständig. Auf der Haben-Seite steht das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine EPS-Dämmung ist preisgünstig und durch die erheblichen Einsparungen bei den Energieaufwendungen amortisiert sich die Dämmmaßnahme oft erstaunlich schnell.
Anwendungsbereiche:
Eigenschaften: